Montag, 20. Oktober 2014

Tödliche Ladung - der Allianz Crashtest zeigt es

Allianz Crashtest zeigt: Ungesicherte Gegenstände im Auto können zur tödlichen Gefahr werden / Ungeeignet: einfache Netze, Klemmgitter und Gummiexpander / Schwere Gegenstände immer im Kofferraum transportieren.

Beim Einkaufen schnell mal den Kasten Wasser auf die Rückbank gestellt; den
Sonnenschirm irgendwie im Auto untergebracht – kaum jemand denkt daran, dass
die schnell verstauten und ungesicherten Gegenstände im Falle einer Bremsung
oder eines Unfalls zur tödlichen Gefahr für Fahrer und Insassen werden können.
Wie gefährlich ungesicherte Ladung sein kann, zeigt ein aktueller Crashtest im
Allianz Zentrum für Technik. Bei einem Aufprall des Testwagens mit 45 Kilometern
pro Stunde auf eine feste Barriere wurde deutlich, wie gefährlich es für Fahrer und
Insassen werden kann, wenn Gegenstände ohne geeignete Sicherungsmaßnahmen
im Auto mitgenommen werden. 
Der ungesicherte Wasserkasten flog ungebremst von der hinteren Sitzreihe gegen
den Fahrersitz. Dabei wurden die Glasflaschen zerstört und scharfe Glassplitter auf
die Insassen geschleudert. Kleine Gegenstände wie beispielsweise eine Grillgabel
mit spitzen Zinken oder ein fliegendes Steakmesser wurden bei dem Testversuch für
Fahrer und Beifahrer zu gefährlichen Geschossen. Eine etwa 50 Kilogramm
schwere Bierzeltgarnitur (Tisch mit zwei Bänken) rutschte mit großer Wucht  gegen
den Beifahrersitz und drückte in diesem Moment wie ein Gewicht von einer halben
Tonne auf die Lehne. Dadurch musste der Beifahrer, der vom Sicherheitsgurt
zurückgehalten wurde, die gesamte Wucht des Anstoßes erleiden. „Bei einem Unfall
auf der Straße hätte der Beifahrer schwere innere Verletzungen davongetragen.
Auch eine Verletzung der Wirbelsäule ist dabei nicht ausgeschlossen“, sagt Carsten
Reinkemeyer, Leiter der Unfallforschung im Allianz Zentrum für Technik, und
empfiehlt: „Auch wenn man es eilig hat oder nur kurze Strecken fahren muss,
gehören schwere Gegenstände in den Kofferraum und nicht auf die Rückbank und
sollten immer ausreichend gesichert werden.“
Der Crashtest im AZT zeigt, wie wichtig eine richtige Sicherung der Ladung im Auto
ist. Autobesitzer sind auch gemäß Paragraph 22 und 23 der StVO per Gesetz dazu
verpflichtet, ihre Ladung im Auto ordnungsgemäß zu sichern.

Allianz Tipps: Wie sichere ich die Ladung richtig?

• Große schwere Gegenstände immer zuerst und möglichst weit unten
verstauen.
• Gefährliche Gegenstände wie Glasflaschen, Getränkedosen, Messer und
Ähnliches in gut verschlossenen Behältern, z. B. Kühlbox, Transportbox mit
Deckel etc., verstauen.
• Längliche Gegenstände wie Sonnenschirme, Paddel und Gestelle quer
anordnen, sodass sie nicht zwischen anderen Gegenständen durchrutschen
und die Insassen gefährden können.
• Für die Ladungssicherung die vorhandenen Möglichkeiten im Fahrzeug
nutzen, also Gegenstände formschlüssig an Querstufen oder Vertiefungen
der Karosserie anlegen, und soweit vorhanden, Zurrösen oder
Schienensysteme speziell für die Ladungssicherung verwenden.
• Achtung: Nicht geeignet sind einfache Netze, Klemmgitter,
Klettbefestigungen oder Gummiexpander. Empfohlen werden Zurrgurte, die
speziell zur Ladungssicherung erhältlich sind und mit Angaben zur
Belastbarkeit versehen sind (DIN EN. 12195).
• Bei der Verwendung von Zurrgurten ist es wichtig, dass die Ladung nach
unten gezurrt wird und nicht rutschen kann. Gummimatten als Unterlage
können hier helfen.
• Getränkekisten, Kühlboxen und schwere Gegenstände nie auf der Rückbank
transportieren, sondern immer gesichert im Kofferraum.

Den Crashtest können Sie auf der Allianz Seite
http://www.safetyfirst.tv/kategorien/sicherheit-service anschauen und downloaden.


Quelle: https://www.allianzdeutschland.de/news/news-2014/19-09-14-toedliche-ladung/

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