Freitag, 5. Dezember 2014

Bei Allianz wird Kundenservice groß geschrieben

Seit dem 1. Juli 2012 verkauft die Allianz Versicherung offiziell auch eine Pferde OP Versicherung. Als die Tarife entwickelt und getestet wurden, gab es als großen Mitbewerber in diesem Segment nur die Uelzener Versicherung mit ihren beiden Tarifen 1facher Satz und 2facher Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).

Allianz erweiterte die Liste der versicherten Operationen aus den Uelzener Tarifen von 71 Positionen der GOT auf insgesamt 111 Positionen. D.h. aber dennoch, dass nur die Operationen versichert sind, die in dem Positivkatalog aufgeführt sind.
 
Ein aktueller Fall belegte, dass auch Operationen im Alltag vorkommen, die leider nicht im Positivkatalog aufgeführt sind. Aber hier reagierte Allianz sehr flexibel und kundenorientiert.
 
Es handelte sich um einen Abszessspaltung (Position H 1 der GOT). Versichert sind bei Allianz in diesem Bereich nur die Positionen  H 5 (Tumor), H 7.c (Wundnaht), H 7.d (Fisteloperation), H 7.3 (Bauchwunden, perforierend).
 
Nachdem sich das Pferd Spezial Team intensiv mit der Kundin, der Tierklinik und der Hauptverwaltung der Allianz auseinander gesetzt hat, wurde erkannt, dass diese Operation, die der Position H 7.d sehr ähnelt, ebenfalls im Positivkatalog aufgeführt werden sollte.
 
Dementsprechend erhielt die Kundin auch die erhoffte Erstattung der Operationskosten.
 
Natürlich gilt die Erweiterung des Positivkatalogs damit auch für alle anderen Pferde OP Versicherungskunden der Allianz.
 
Quelle:
http://www.pferd-spezial.de/News/allianz-reagiert-sehr-kundenfreundlich-pferde-op-versicherung.694.html

Wechsel von "Esprit X" in "Esprit" ohne Gesundheitsprüfung möglich

Wie bereits bekannt, finden zur Zeit Beitragsanpassungen im Tarif Esprit X vom Deutschen Ring statt. Unter gewissen Voraussetzungen kann kostenfrei und ohne Gesundheitsprüfung oder Wartezeiten in den leistungsstärkeren Tarif Esprit gewechselt werden.

Wie funktioniert das?

Aktuell werden die Beiträge für den Tarif Esprit X in der Bisex-Variante für Männer durchgeführt. Für den Tarif Esprit in der Bisex-Variante erfolgt hingegen keine Beitragsanpassung.
Damit minimiert sich der bisherige Abstand von Esprit X auf Esprit deutlich oder teilweise sogar vollständig.

Diese Umstellungsaktion ohne Gesundheitsprüfung und Wartezeiten läuft laut dem Deutschen Ring bis zum 31.12.2015.

Haben Sie einen solchen Tarif?

Dann lassen Sie sich unbedingt von Ihrem Vermittler/Betreuer ein Angebot zur Umstellung berechnen.

Montag, 20. Oktober 2014

Tödliche Ladung - der Allianz Crashtest zeigt es

Allianz Crashtest zeigt: Ungesicherte Gegenstände im Auto können zur tödlichen Gefahr werden / Ungeeignet: einfache Netze, Klemmgitter und Gummiexpander / Schwere Gegenstände immer im Kofferraum transportieren.

Beim Einkaufen schnell mal den Kasten Wasser auf die Rückbank gestellt; den
Sonnenschirm irgendwie im Auto untergebracht – kaum jemand denkt daran, dass
die schnell verstauten und ungesicherten Gegenstände im Falle einer Bremsung
oder eines Unfalls zur tödlichen Gefahr für Fahrer und Insassen werden können.
Wie gefährlich ungesicherte Ladung sein kann, zeigt ein aktueller Crashtest im
Allianz Zentrum für Technik. Bei einem Aufprall des Testwagens mit 45 Kilometern
pro Stunde auf eine feste Barriere wurde deutlich, wie gefährlich es für Fahrer und
Insassen werden kann, wenn Gegenstände ohne geeignete Sicherungsmaßnahmen
im Auto mitgenommen werden. 
Der ungesicherte Wasserkasten flog ungebremst von der hinteren Sitzreihe gegen
den Fahrersitz. Dabei wurden die Glasflaschen zerstört und scharfe Glassplitter auf
die Insassen geschleudert. Kleine Gegenstände wie beispielsweise eine Grillgabel
mit spitzen Zinken oder ein fliegendes Steakmesser wurden bei dem Testversuch für
Fahrer und Beifahrer zu gefährlichen Geschossen. Eine etwa 50 Kilogramm
schwere Bierzeltgarnitur (Tisch mit zwei Bänken) rutschte mit großer Wucht  gegen
den Beifahrersitz und drückte in diesem Moment wie ein Gewicht von einer halben
Tonne auf die Lehne. Dadurch musste der Beifahrer, der vom Sicherheitsgurt
zurückgehalten wurde, die gesamte Wucht des Anstoßes erleiden. „Bei einem Unfall
auf der Straße hätte der Beifahrer schwere innere Verletzungen davongetragen.
Auch eine Verletzung der Wirbelsäule ist dabei nicht ausgeschlossen“, sagt Carsten
Reinkemeyer, Leiter der Unfallforschung im Allianz Zentrum für Technik, und
empfiehlt: „Auch wenn man es eilig hat oder nur kurze Strecken fahren muss,
gehören schwere Gegenstände in den Kofferraum und nicht auf die Rückbank und
sollten immer ausreichend gesichert werden.“
Der Crashtest im AZT zeigt, wie wichtig eine richtige Sicherung der Ladung im Auto
ist. Autobesitzer sind auch gemäß Paragraph 22 und 23 der StVO per Gesetz dazu
verpflichtet, ihre Ladung im Auto ordnungsgemäß zu sichern.

Allianz Tipps: Wie sichere ich die Ladung richtig?

• Große schwere Gegenstände immer zuerst und möglichst weit unten
verstauen.
• Gefährliche Gegenstände wie Glasflaschen, Getränkedosen, Messer und
Ähnliches in gut verschlossenen Behältern, z. B. Kühlbox, Transportbox mit
Deckel etc., verstauen.
• Längliche Gegenstände wie Sonnenschirme, Paddel und Gestelle quer
anordnen, sodass sie nicht zwischen anderen Gegenständen durchrutschen
und die Insassen gefährden können.
• Für die Ladungssicherung die vorhandenen Möglichkeiten im Fahrzeug
nutzen, also Gegenstände formschlüssig an Querstufen oder Vertiefungen
der Karosserie anlegen, und soweit vorhanden, Zurrösen oder
Schienensysteme speziell für die Ladungssicherung verwenden.
• Achtung: Nicht geeignet sind einfache Netze, Klemmgitter,
Klettbefestigungen oder Gummiexpander. Empfohlen werden Zurrgurte, die
speziell zur Ladungssicherung erhältlich sind und mit Angaben zur
Belastbarkeit versehen sind (DIN EN. 12195).
• Bei der Verwendung von Zurrgurten ist es wichtig, dass die Ladung nach
unten gezurrt wird und nicht rutschen kann. Gummimatten als Unterlage
können hier helfen.
• Getränkekisten, Kühlboxen und schwere Gegenstände nie auf der Rückbank
transportieren, sondern immer gesichert im Kofferraum.

Den Crashtest können Sie auf der Allianz Seite
http://www.safetyfirst.tv/kategorien/sicherheit-service anschauen und downloaden.


Quelle: https://www.allianzdeutschland.de/news/news-2014/19-09-14-toedliche-ladung/

Früher oder später braucht sie jeder: Versicherungen. Doch wie gut kennt sich die nachfolgende Generation aus?

In Zusammenarbeit mit dem GDV erstellte das Jugendmagazin SPIESSER eine Umfrage zum Thema Versicherungen bei Jugendlichen - mit erstaunlichen Ergebnissen.

Die nachfolgende Generation erwartet in erster Linie Unterstützung von den Eltern bei der richtigen Auswahl der Versicherungsprodukte und Gesellschaften. Erst danach folgt der Versicherungsvermittler bzw. ein Bankberater oder Lehrer.

Nur 40% würden eine Versicherung über das Internet abschliessen. Die restlichen 60% bevorzugen eine vertrauensvolle, persönliche Beratung.

Ebenfalls interessant: ein sehr hoher Anteil ist sich über die Wichtigkeit von einer privaten Haftpflichtversicherung und einer Berufsunfähigkeitsversicherung bewusst.

Weitere Informationen finden Sie hier

Sonntag, 14. September 2014

Neue Möglichkeit für Hochwasserversicherungen in Risikozonen

Obwohl laut GDV bereits 99% aller Grundstücke in Deutschland gegen Elementarereignisse (insbesondere Hochwasser) versicherbar sind, will die Ergo zukünftig alle Grundstücke versichern.

Doch Ergo-Kunden müssen nicht nur hohe Beiträge für diesen Schutz zahlen, sie müssen auch einen saftigen Selbstbehalt von 10.000 Euro in der Wohngebäudeversicherung selbst tragen. Damit möchte die Ergo wohl einer Pflichtversicherung bzw. einem Kontrahierungszwang in Deutschland zuvorkommen.

Seit dem letzten Hochwasser in 2013 ist der Ruf nach einer Pflichtversicherung aus der Politik groß geworden. Zwar argumentiert der GDV mit der 99%-Versicherbarkeit dagegen, jedoch gibt es tatsächlich Grundstücke in Deutschland, die von keinem Versicherer gegen Elementargefahren versichert werden.
Die Ursache ist klar: die Wahrscheinlichkeit, dass es hier zu weiteren Überschwemmungen kommt, ist quasi zu 100% gesetzt.

Ich vertrete hier die Auffassung, dass in diesen Risikogebieten keine Neubauten mehr errichtet werden sollen. Wer hier baut, ist meiner Meinung nach selbst daran schuld. Der soll auch hier alle Risiken selbst tragen und die Kosten nicht auf eine Versicherung abwälzen.

Anders ist es bei den bereits bestehenden Häusern. Wenn man wenigstens noch Elementarschutz bei der Ergo erhalten kann, ist diesen Kunden bereits viel geholfen. Zwar müssen kleinere Schäden nach wie vor selbst getragen werden, aber wenn es doch mal richtig heftig wird, dann kann man sich auf den neuen Versicherungsschutz verlassen.

Montag, 8. September 2014

Höhere Kosten bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ab 1. Januar 2015

Die Kosten für bestimmt eine der wichtigsten Absicherungen, die es gibt - die
Berufsunfähigkeitsversicherung - wird zum 1. Januar 2015 deutlich steigen. Der finanzielle
Schutz vor Berufsunfähigkeit wird sich um bis zu 7 Prozent verteuern, abhängig davon in
welchem Alter der Interessent die Versicherung  abschließt. Da nur Neukunden von der
Beitragserhöhung betroffen sind, sollten Interessierte an einer Berufsunfähigkeitsversicherung schnell - aber nicht voreilig - handeln.


Vor allem für junge Menschen sind die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsabsicherung meist
recht günstig. Abhängig von bestimmten Faktoren gibt es Versicherungen, bei denen der finanzielle
Schutz bei Berufsunfähigkeit keine 40 Euro im Monat kostet. Doch damit soll ab dem 1. Januar
2015 Schluss sein.

Der Grund: Merkwürdigerweise wirkt sich das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG), welches
erlassen wurde, um die Leistungen der Lebensversicherer zu stabilisieren und garantieren, auch
auf viele andere Versicherungsbereiche aus – sehr zum Nachteil des Kunden.

Beitragserhöhungen bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sind zu erwarten 

Die Reform der Lebensversicherung sieht u.a. vor, dass der Garantieverzinsung von aktuell 1,75
Prozent auf 1,25 Prozent ab dem 01.01.2015 abgesenkt wird. Da die Anbieter von
Berufsunfähigkeitsversicherungen diesen Garantiezins jedoch nutzen, um aufgebaute
Finanzpolster für den Leistungsfall zu verzinsen, wird für den Versicherten den Beitrag steigen,
um die geringere Verzinsung auszugleichen. Der Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) bestätigt, das es grundsätzlich richtig ist, dass ein niedrigerer
Rechnungszins mit höheren Bruttobeiträgen einhergeht. Das bedeutet auch, das
Dienstunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen von diesen Beitragserhöhungen
betroffen sein werden.

Auch Vorerkrankungen können sich auf die Prämie niederschlagen. Wer zu viele
Gesundheitsprobleme hat, wird oft und schnell abgelehnt. Einige Berufsgruppen haben generell
Schwierigkeiten, einen Vertrag zu bekommen.

Dazu gehören vor allem Handwerker wie z.B. Dachdecker, Maler, Reporter, Flugbegleiter,
Frieseure, Krankenschwestern und Berufskraftfahrer. Ihr Risiko gilt als besonders hoch, die
berufliche Tätigkeit weit vor Erreichen der Rente "an den Nagel" hängen zu müssen. Die Folge: Kein
Versicherungsschutz oder maximal einen teuren mit Risikozuschlägen und magerem Schutz - oder eben eine Absicherung nicht bis zum gewünschten Endalter 67.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Weil kein Job ohne Risiko ist!


Unfall, Krankheit, zu viel Stress am Arbeitsplatz: Jeder vierte Deutsche musste bereits seinen Job
an den Nagel hängen, weil ihn der Arzt berufsunfähig geschrieben hat. Und das betrifft längst
nicht mehr nur klassische Risikoberufe aus dem Handwerk, wie Dachdecker oder Gerüstbauer
beispielsweise, sondern auch immer mehr Menschen, die einen Bürojob haben. Was das für die
Betroffenen bedeutet und wie man sich mit einer Berufsunfähigkeitsrente finanziell vor den Folgen
absichern kann, erklärt Una Großmann im GDV-Podcast, http://www.gdv.de/2013/08/weil-kein-job-ohne-risiko-ist/

Wer nicht arbeiten kann, wird schnell zum Sozialfall und Hartz IV droht

Besser nicht nur auf den Staat verlassen, denn vom Staat gibt es nicht viel

Das klingt erstmal ernüchternd. Deshalb sollte sich jeder, der eine Berufsunfähigkeitsabsicherung
abschließen möchte, klar machen, was ihn überhaupt an staatlicher Hilfe erwartet, wenn er
tatsächlich berufsunfähig wird, in der Regel sehr wenig. Alle, die ab 1961 geboren wurden, haben
nur einen Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente, und die wird auch nur im vollen Umfang
gezahlt, wenn man grundsätzlich keine drei Stunden täglich mehr arbeiten kann, egal in welchem
Beruf. Zusätzlich muss man zuvor fünf Jahre gesetzlich rentenversichert gewesen sein (für
Berufsanfänger gelten Sonderregelungen). Die Chance auf den Erhalt einer
Erwerbsminderungsrente ist weitaus gering, rund 40 Prozent aller gestellten Anträge dazu werden
abgelehnt. Im Schnitt zahlt der Staat im Schnitt rund 600€ Rente, Tendenz eher sinkend.

Und weil dies kaum reicht, um den Lebensunterhalt zu sichern, zahlt der Staat seit 2003 eine
Grundsicherung bei Erwerbsminderung und im Alter – eine Art Hartz IV für jene, die keine Arbeit
mehr suchen oder finden. Zum Regelsatz von aktuell 391 Euro kommen noch Posten wie Miete
und Heizkosten, so dass man insgesamt mit 700 bis 750 Euro pro Monat vom Staat rechnen kann.
Liegt die gesetzliche Erwerbsminderungsrente unter diesem Satz, wird sie auf das eben
genannten Existenzminimum aufgestockt.

Allerdings gilt für Grundsicherung bei Erwerbsminderung das Gleiche wie für die Leistungen aus
Hartz IV: bestehendes Vermögen und andere Einkünfte werden verrechnet. Die gesetzliche
Erwerbsminderungsrente aus diesem Grund genauso angerechnet wie auch die private Berufsunfähigkeitsrenten. Und all das wird jenen zum Verhängnis, die keine oder nur sehr wenig
Rente vom Staat erhalten und nur eine kleine private Berufsunfähigkeitsrente beziehen.
Außer Acht lassen sollte man nicht, dass es Fälle gibt, bei denen die gesetzliche Absicherung gegen
Erwerbsminderung nicht greift, deshalb soll die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente schon vor
Vertragsbeginn bedarfsgerecht gewählt werden.

Voreilig abgeschlossene Verträge sind oftmals Ihr Geld nicht wert


Interessenten sollten sich aber nicht von der angekündigten Teuerungswelle unter Druck setzen
lassen. Denn wer eine gute und bedarfsgerechte Berufsunfähigkeitsversicherung haben möchte, die vor allem  auch im Ernstfall zahlt, müsse bei der Auswahl Zeit nehmen und vor allem unabhängig sich gut beraten lassen. Auf die Schnelle abgeschlossene Verträge verfehlen oft das eigentliche Ziel...

Die Ängste der Deutschen 2014

Die Deutschen sind 2014 so entspannt wie lange nicht mehr. Nie zuvor in der R+V-Langzeitstudie "Die Ängste der Deutschen" befürchteten so wenige Bundesbürger, dass es mit der Wirtschaft bergab geht und die Arbeitslosenzahlen steigen.

"Am meisten Sorgen machen sich die Bundesbürger ums Geld, die Umwelt und ihre eigene Gesundheit", so Rita Jakli, Leiterin des R+V-Infocenters. "Die Mehrheit der Deutschen befürchtet, dass die Euro-Schuldenkrise die Steuerzahler teuer zu stehen kommt und die Lebenshaltungskosten weiter steigen."

Die Hauptthemen der deutschen Bundesbürger waren in diesem Jahr:
  • Deutsche im Stimmungshoch - aber weiterhin Angst ums Geld, die Umwelt und die Gesundheit
  • Mehrheit befürchtet hohe Kosten der Euro-Schuldenkrise
  • Große Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten
  • Große Angst vor Naturkatastrophen - jedoch Bewusstsein für eigenes Risiko gering
  • Auf fremde Hilfe angewiesen: Pflegerisiko im Alter schreckt die Deutschen
  • Wirtschaftlich-politische Sorgen auf Rekordtief
Aus der Studie wurden zwei besondere Themen aus dem Versicherungsbereich abgeleitet: Umweltereignisse/Elementarschäden und Pflegevorsorge.

Große Angst vor Naturkatastrophen – Bewusstsein für eigenes Risiko gering

Überschwemmungen durch Starkregen, Hagel, Stürme: Nach dem verheerenden Unwetterjahr 2013 vergeht auch in diesem Jahr kaum ein Monat ohne schwere Unwetterschäden. Mit 51 Prozent (Vorjahr: 56 Prozent) liegt die Furcht vor zunehmenden Naturkatastrophen wie im vergangenen Jahr auf Platz 2 der Ängste-Skala – dieses Jahr gleichauf mit der Angst vor Pflegebedürftigkeit. Erstaunlich: Trotz der großen Angst vor Naturkatastrophen befürchtet nur knapp jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent), dass sein eigenes Haus durch Hochwasser, Hagel oder Sturm schwer beschädigt werden könnte. Das zeigt eine Sonderbefragung der diesjährigen Ängste-Studie. Offensichtlich sind sich die meisten Bundesbürger des hohen Unwetterrisikos durchaus bewusst, hoffen aber, dass sie und ihr Eigentum verschont bleiben.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass es jeden Haushalt treffen kann. Insbesondere die sogenannten Rückstau-Schäden nehmen meiner Wahrnehmung nach deutlich zu. Hier kommt es bei starken Regenfällen dazu, dass die Kanalisation das eigene Abwasser (Regenwasser + häusliche Abwasser) nicht mehr aufnehmen kann. Dann staut sich dieses, bis s letztendlich an dem tiefsten Punkt im Haus wieder austriff (Toiletten, Dusche, Badewanne). Hier entstehen erhebliche Schäden - auch in der Elementarzone 1. Bitte informieren Sie sich unbedingt bei Ihrer Versicherung über den Einschluss von Elementarschäden in Ihrer Wohngebäudeversicherung sowie in Ihrer Hausratversicherung.

Auf fremde Hilfe angewiesen: Pflegerisiko im Alter schreckt die Deutschen

Rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige gibt es inzwischen in Deutschland – Tendenz steigend. Dementsprechend hoch ist auch die Besorgnis der Deutschen, im Alter anderen als Pflegefall zur Last zu fallen. Mit 51 Prozent liegt dieses Thema im Ranking der langjährig abgefragten Ängste gemeinsam mit der Furcht vor Naturkatastrophen auf Platz 2 (Vorjahr: Rang 3). Frauen (58 Prozent) sind in dieser Frage wesentlich besorgter als Männer (45 Prozent). „Frauen haben aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung ein viel größeres Pflegerisiko“, sagte Rita Jakli. „Außerdem tragen sie bei der häuslichen Pflege in der Regel die Hauptlast und wissen deshalb, wie nervenaufreibend und kostspielig die Situation ist.“ Und so verwundert es kaum, dass Frauen mit 54 Prozent auch vor einer schweren Erkrankung mehr Angst haben als Männer (40 Prozent).